Alljährlich wird von der Novitas BKK und Thyssenkrupp der Essener Solidaritätspreis verliehen. In diesem Jahr ist das Projekt Open Sunday ausgezeichnet worden.
Am Sonntag haben Kinder Zeit zu rennen, zu hüpfen, zu balancieren. Aber die Sporthallen sind geschlossen. Das will das Projekt Open Sunday ändern. Die Sportwissenschaftler der Universität Duisburg- Essen (UDE) Sophie van de Sand und Prof. Dr. Ulf Gebken setzen es gemeinsam mit dem Institut für Stadtteilentwicklung (ISSAB) der Uni und weiteren Projektpartnern um. Über ein offenes inklusives Konzept sollen vor allem Kinder aus eher benachteiligten Stadtteilen in Bewegung gebracht werden.
Gefördert wird das mehrjährige Projekt von der Anneliese- Brost- Stiftung. Die Angebote reichen von gemeinsamen Koordinations- und Ballspielen bis zum Üben von Bewegungskünsten an einzelnen Stationen. Open Sunday spricht niederschwellig und direkt Mädchen und Jungen in ihrem Sozialraum, also in ihrer Grundschule an.
Für die Leitung der offenen Bewegungssonntage werden auch jugendliche Coaches qualifiziert.