Hartnäckigkeit zeigt Wirkung! Die Versorgung mit Kinder- und Jugendpsychotherapeuten in Essen könnte sich schon bald verbessern. Auf Nachfrage des auch für Katernberg zuständigen SPD-Landtagsabgeordneten Frank Müller teilte das NRW-Gesundheitsministerium nun mit, dass durch den Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) mehren Anträge auf Sonderbedarfszulassungen für Kinder- und Jugendpsychotherapeuten – darunter ein Antrag für Katernberg – stattgegeben wurde. „Das sind gute Nachrichten für alle Betroffenen. Wieder einmal hat die notwendige Hartnäckigkeit vor Ort Wirkung gezeigt“, freuten sich Frank Müller und der Katernberger SPD-Vorsitzende Harald Filip gemeinsam.
Der Katernberger SPD-Ortsverein hat sich schon länger mit der schlechten Versorgungslage beschäftigt und Müller um Unterstützung gebeten. „Gerne habe ich mich bei den zuständigen Stellen für eine bessere psychotherapeutische Versorgung eingesetzt. Ein besonders dicker Brocken war, dass es rein rechnerisch auf ganz Essen bezogen eine ausreichende Zahl von Therapeuten gibt. Aber das ist nur graue Theorie“, erläuterte das Landtagsmitglied. „Denn diese sind sehr ungleich über das Stadtgebiet verteilt. Gerade in Stadteilen mit hohem Bedarf, wie etwa bei uns in Katernberg, finden sich kaum oder gar keine Kinder- und Jugendpsychotherapeuten“, erklärte Filip weiter.
„Ich habe mehrfach das NRW-Gesundheitsministerium kontaktiert und nun endlich die gute Nachricht bekommen. Ich hoffe, dass jetzt alle Hürden beseitigt sind und dadurch vielen Kindern und Jugendlichen gerade bei uns in Katernberg geholfen werden kann“, so der Landtagsabgeordnete abschließend.