Am Wochenende wurden die Planungen öffentlich, dass Eon die RWE-Tochter Innogy kaufen und im Gegenzug RWE am eigenen Unternehmen beteiligen will. Damit wollen beide Unternehmen den Markt neu ordnen. Hierzu hat es in kürzester Zeit unterschiedliche Reaktionen gegeben. Für die Essener SPD-Landtagsabgeordneten Britta Altenkamp, Thomas Kutschaty und Frank Müller ist dabei klar: „Bislang sind die Informationen eher spärlich. Die genauen Planungen zur Ausgestaltung müssen für eine seriöse Bewertung abgewartet werden. Für uns ist dabei wichtig, dass Beschäftigte und Verbraucher nicht die Leidtragenden sein dürfen“, so die Landtagsabgeordneten.
Damit fällt Ihre Bewertung zurückhaltender aus als beim Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen, der einen sinnvollen Weg erkennen kann. Auch Ministerpräsident Laschet hatte nach Zeitungsmeldungen die Pläne begrüßt. Für so viel Optimismus fehle derzeit noch die Grundlage, wenden die Abgeordneten ein. Warnende Worte kamen am Wochenende zudem auch von der Energieexpertin des Berliner Instituts DIW Claudia Kemfert. „Wir hoffen, dass die beiden Unternehmen schnell Klarheit darüber schaffen, welche Auswirkungen das für Beschäftigte, Verbraucher und nicht zuletzt auch für den Wirtschaftsstandort Essen hat“, so Altenkamp, Kutschaty und Müller abschließend.