Mit einem ökumenischen Gottesdienst hat das Ruhrgebiet Abschied vom deutschen Steinkohlenbergbau genommen. Am Freitag (21.12.2018) stellen die beiden letzten Zechen in Bottrop und Ibbenbüren am Freitag (21.12.2018) offiziell die Kohleförderung ein.
Mit dem Ende des Steinkohleabbaus endet auch eine 200 Jahre währende Ära. Der Bergbau und die Bergleute haben das Ruhrgebiet geprägt wie niemand zuvor. Zusammenhalt, das ist wohl eines der wichtigsten Vermächtnisse, dass die Bergleute hinterlassen.
Einer der Höhepunkte: der feierliche Einzug der Bergleute in traditioneller Kleidung, begleitet vom Ruhrkohle-Chor. Dabei wurde die Barbara-Statue eigens 1.200 Metern Tiefe, von der 7. Sohle von Prosper-Haniel, in den Dom gebracht. Im Anschluss wird sie ihren Platz im Bergwerk wieder einnehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Teilnehmer in einer Prozession durch die Essener Fußgängerzone zur evangelischen Kreuzeskirche.