Auf meiner Sommertour habe ich gestern die ARKA Kulturwerkstatt auf Zollverein besucht und mich mit Maria Wuch, Michael Siewert, Christoph Lörler und Herbert Siemandel-Feldmann ausgetauscht. Dabei haben wir nicht nur über Kunst gesprochen. In dem fast dreistündigen Besuch haben reichte das Themenspektrum von der Entwicklung der Stadtteile nördlich der A40, die Weiterentwicklung von Zollverein bis hin zur Bedeutung einer gerechten Bildungspolitik. Und natürlich ging es auch um die Herausforderungen im Kontext des Corona-Virus, was auch hier seine Spuren hinterlässt.
Dass Kunst nichts Unnahbares sein muss zeigt die die Kulturwerkstatt seit 1977 bei Ausstellungen und Workshops. Seit über 25 Jahren hat die ARKA nun ihre Heimat auf Zollverein und war damit eine der Ersten, die die Entwicklung von Zollverein zum Kreativzentrum einleiteten. Mit ihrer Arbeit leistet der Zusammenschluss bildender Künstler*innen, nunmehr seit über 40 Jahren einen aktiven Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Essen.
Die Kurse richten sich an alle Interessierten von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen. Unter der Anleitung von ehrenamtlichen Kunstpädagog*innen können die Teilnehmer ihre kreative Ader entdecken und ausleben. Der intensive Austausch mit den Künstler*innen, die gerne ihre eigenen Praxiserfahrungen weitergeben, bereichert die Arbeit im angeschlossenem Atelier, in welchem Kunstwerke aus ganz verschiedenen Stilrichtungen und mit unterschiedlichen Materialien entstehen. Von Malerei über Fotografie bis zum Druck ist fast alles dabei.
Zusätzlich zu den Workshops veranstaltet die ARKA auch Ausstellungen – von Essener*innen für Essener*innen. Neben den ARKA-Künstler*innen selbst stellen hier auch Gastkünstler*innen und Kursteilnehmer*innen aus. Die Vielfältigkeit der Kunstwerke machen die Ausstellungen interessant und sehenswert. Sie sind auf jeden Fall einen Besuch wert.