Hochwasser sorgt auch im Essener Osten für erhebliche Schäden

Auch im Essener Osten hat das Jahrhundert-Hochwasser Spuren hinterlassen. Einige habe ich mir gestern stellvertretend für die vielen weiteren Betroffenen gemeinsam mit dem Vorsitzenden unserer Ratsfraktion, Ingo Vogel sowie dem Sportausschussvorsitzenden, Michael Schwamborn und unserem sportpolitischen Sprecher Daniel Behmenburg, vor Ort angeschaut.

 

Besonders hart hat es den alteingesessenen Schwimmverein SV Steele 1911 getroffen. Nicht nur haben die Fluten das Vereinsheim und Gelände überspült – das hochdrückende Grundwasser hat zudem das Schwimmbecken zerstört.

Die Kosten dürften siebenstellig ausfallen. Die 1. Vorsitzende von „Steele 11“, Hannelore Rottmann, hofft auf schnelle Hilfe von Stadt, Land und Bund. Auch wenn die Solidarität im Verein und von zahlreichen Unterstützer:innen groß ist, wird es ohne zusätzliche Hilfen nicht gehen. Der Verein sammelt Spenden über folgendes Konto: DE28 3605 0105 1011 0035 20, SV Steele 11, Stichwort Spende Freibad. So wie Steele 11 sind zahlreiche Essener Vereine am Wasser betroffen. Wir werden alles dafür tun, damit sie die notwendige Hilfe bekommen.

Großes Glück im Unglück hatten Simone und Gerd Bauer sowie ihre 30 anwesenden Gäste im Bauwagenhotel an der Ruhr in Horst. Hier kam die Flut am späten Abend und überraschte die Gäste zum größten Teil im Schlaf. „Wir konnten zum Glück alle rechtzeitig wecken und mit dem nötigsten vom Gelände bringen.“ Auch wenn es zum Glück keine Personenschäden gab, herrscht doch auch Unverständnis über fehlende Warnungen. All diese Fragen werden in den nächsten Monaten aufzuarbeiten sein.

Sämtliche Bauwagen sowie das Untergeschoss des angrenzenden Hauses wurden überflutet, der Schaden ist noch nicht abzuschätzen. Aber schon jetzt ist klar, dass die Situation für den Betrieb existenzbedrohend ist. Freunde haben hierfür kurzerhand eine Unterstützungsseite ins Leben gerufen.