Vor einigen Tagen habe ich die Verbraucherzentrale Essen besucht. Die Verbraucherzentralen in NRW leisten eine unverzichtbare Arbeit für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Dabei kommen regelmäßig neue Aufgaben und Herausforderungen hinzu.
Insofern ist es wichtig, dass auch die Verbraucherzentralen ausreichend gefördert werden, um mit diesen Herausforderungen Schritt zu halten.
Gerade der Landesteil der Schuldnerinnen- und Schuldnerberatung ist deutlich unterfinanziert. Und auch andere Beratungsangeboten sind teilweise bis März ausgebucht.
Aktuelle Top-Themen sind Finanzdienstleistungen, Mietrecht, Energiekosten und mit Blick auf Corona Beratungen im Bereich Freizeit, Veranstaltungen und Reisen.
Pro Jahr werden ca. 3900 Rechtsberatungen durchgeführt. 74 % davon erfolgreich. Hinzu kommen noch 1900 Anrufe bei der landesweiten Hotline allein aus Essen. Eine beachtliche Bilanz.
Auch über Zukunftsthemen haben wir gesprochen. Aus unserer Sicht kommt insbesondere der Verbraucherbildung an Schulen eine große Bedeutung zu. Diese muss aber auf jeden Fall unabhängig sein. Deswegen braucht es auch eigenständige Materialien und eine Unabhängigkeit von Drittmitteln, damit man nicht Gefahr läuft, den Bock zum Gärtner zu machen.